Montag, 9. April 2012

Ungleichfarbige Läufer - Basiswissen kann helfen

Es ist ja allgemein bekannt, dass ungleichfarbige Läufer im Endspiel eine hohe Remistendenz haben. Selbst Endspiele mit zwei Mehrbauern sind oft noch Remis. Wie das folgende Beispiel zeigt:





Die beiden Bauern stehen zu dicht beieinander:
http://www.chesspastebin.com/2012/04/09/endspiel-1-by-heinrich/


Aber schon wenn die Bauern ein Feld mehr Abstand haben, kann dies ausreichend für einen Gewinn sein




 Der Gewinnplan in solchen Fällen ist immer dergleiche. Der König begibt sich zu dem Bauern, der vom gegnerischen Läufer augehalten wird. Gleichzeitig deckt er mit seinem Läufer den anderen Bauern:


http://www.chesspastebin.com/2012/04/09/endspiel-2-by-heinrich/



Handelt es sich aber um einen Springerbauern, sieht die Sache schon etwas anders aus









Dem weißen König fehlt das Feld i7, um auf das Feld h8 zu kommen und g7 durchsetzen zu können:


http://www.chesspastebin.com/2012/04/09/endspiel-3-by-heinrich/


Auch ein Randbauer kann  so seine Tücken haben



Der weiße Läufer hat die  falsche Felderfarbe, um eine Umwandlung des a-Bauern durchsetzen zu können:

http://www.chesspastebin.com/2012/04/09/endspiel-5-by-heinrich/


Mit solch einem Basiswissen ausgestattet würde man vielleicht auch in folgender Stellung den Gewinnweg finden können







Botwinnik erzeugte einen zweiten Freibauern und da diemal auch die Läuferfarbe stimmte, war der Gewinn nicht mehr allzu schwer:


http://www.chesspastebin.com/2012/04/09/kotow-botwinnik-by-heinrich/

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen